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Ich habe heute einen Menschen gerettet
Unsere Blicke haben sich getroffen, als sie meinen Korridor entlang ging und in die Zwinger schaute.... Ich spürte ihre Not sofort und wusste, dass ich ihr helfen musste. Ich wedelte mit dem Schwanz, nicht zu stark, damit sie sich nicht fürchten würde.
Als sie an meinem Zwinger stehen blieb, habe ich ihr den Blick nach hinten versperrt, damit sie das kleine Missgeschick, das mir passiert war, nicht sehen würde. Ich wollte nicht, dass sie erfährt, dass ich heute nicht ausgeführt worden bin. Manchmal haben die Leute hier so viel zu tun und ich wollte nicht, dass sie einen schlechten Eindruck von ihnen bekäme. Als sie die Karte mit meiner Beschreibung las, habe ich gehofft, dass meine Vergangenheit sie nicht traurig machen würde. Ich kann nur nach vorne schauen und möchte jemandem etwas bedeuten.
Sie beugte sich zu mir herunter und machte leise Kussgeräusche.
Ich drückte meine Schulter und meinen Kopf gegen die Gitterstäbe, um sie zu beruhigen. Sanfte Fingerspitzen streichelten meinen Nacken, sie hat die Gesellschaft dringend gebraucht.
Eine Träne lief ihr über die Wange und ich hob meine Pfote, um ihr zu versichern, dass alles gut werden würde. Kurz darauf öffnete sich meine Zwingertür und ihr Lächeln strahlte mich so an, dass ich sofort in ihre Arme gesprungen bin.
Ich versprach ihr, dass sie bei mir in Sicherheit wäre.
Ich versprach ihr, sie immer zu begleiten.
Ich versprach, alles dafür zu tun, dass ich ihr strahlendes Lächeln und das Glitzern in ihren Augen sehen würde.
Ich hatte solches Glück, dass sie ausgerechnet meinen Korridor entlang gegangen ist.
So viele andere sind da draußen, die noch nicht diese Korridore entlang gegangen sind.
So viele, die noch gerettet werden müssen.
Wenigstens konnte ich einen von ihnen retten.
Ich habe heute einen Menschen gerettet..."
(Verfasser unbekannt)
Ein Tier zu retten verändert nicht die ganze Welt, aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier !
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Das geht mitten ins Herz, wundervoll geschrieben
Es gibt keine Treue, die nicht schon gebrochen wurde, ausgenommen die, eines wahrhaft treuen Hundes
"Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Liebe und Zeit. Dafür schenken Sie uns restlos alles was Sie zu bieten haben. Es ist zweifellos das beste Geschäft, was der Mensch je gemacht hat. ”
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Unter einem Weihnachtsbaum, da liegt ein kleiner Hundetraum.
Ein Welpe, so ein süsser Schatz, Geschenk für den Familienfratz.
Doch diese hält vom Hund nicht viel, mag viel lieber ihr Videospiel.
Der Hund, der will ein wenig Liebe, bekommt doch Tritte und auch Hiebe.
und weil er auch nicht immer hört, ist das Familienglück gestört.
Das Tisch- und Stuhlbein angenagt, wird er in den Hof gejagt.
Dort lebt er Tage, Wochen, Jahre, niemand kämmt mal seine Haare.
Bewachte er den Hof und bellte, gab es für den Lärm noch Schelte.
Die Zeit geht rum, und er wird alt, die Nächte, die sind immer kalt,
Ganz einsam, ohne etwas Schutz, liegt er dort in seinem Schmutz.
Er hofft noch immer auf ein Wunder, denn seine Jahre werden runder.
Doch Liebe, die bekommt er nicht. Bei Kälte da quält ihn die Gicht.
Doch seine Familie kümmert das nicht.
Er würd’ doch ALLES für sie machen, während sie unterm Christbaum lachen.
Er würde ihnen sein Leben schenken Damit sie nur einmal an ihn denken.
Er ist so einsam und so schwach, er hofft so sehr auf die heilige Nacht.
Und dass ein Engel ihn bewacht.
Denn wenn er geht, so ganz allein,
hofft er dass doch Jemand um ihn weint.
Dieses Jahr unter der Tanne liegt für die Tochter dort ein Nerz
und draussen, einsam in der Kälte stirbt ganz allein ein Hundeherz…
Nach Jahren unterm Weihnachtsbaum, erlischt ein kleiner Hundetraum…
Ein Tier zu retten verändert nicht die ganze Welt, aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier !
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Ach Gott, da kommen mir sofort die Tränen!!!
Aber, sehr gut geschrieben, liebe Anne!
In Berlin dürfen ab morgen bis nach Weihnachten/Silvester keine Tiere aus dem Tierheim geholt werden. anschauen und besuchen ja, kaufen oder mitnehmen nein!
Marianne
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Ein Tier zu retten verändert nicht die ganze Welt, aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier !
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Eine Katze versucht verzweifelt ihren toten Freund wieder zu beleben:
Ein Tier zu retten verändert nicht die ganze Welt, aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier !
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Wir haben diesen Brief erhalten, er stammt von einem Angestellten einer Perrera und wir möchten Ihn gern übersetzt zur Verfügung stellen.
Vielen Dank für die Zeit, die Ihr Euch nehmt um seine Zeilen zu lesen. Und an Jazz: Tausend Dank für Deine Worte!
Ich glaube, unsere Gesellschaft braucht ein Weckruf. Als Leiter einer Perrera , werde ich was mit Euch teilen ... ein Blick von "innen", wenn Ihr mir erlaubt.
Zunächst an alle Züchter und Verkäufer von Hunden, Ihr solltet zumindest einen Tag in einer Perrera arbeiten. Wenn Ihr vielleicht den traurigen, verlorenen Blick in den Augen der Hunde seht, würdet Ihr Eure Meinung ändern und nicht an Menschen verkaufen, die ihr gar nicht kennt. Gerade diese Welpen könnten am Ende in meiner Perrera landen, wenn er nicht mehr ein süßes Hundebaby ist. Wie würdet Ihr euch fühlen, wenn Ihr wüsstet, dass es eine 90%ige Chance besteht, dass dieser Hund nie mehr aus dem Zwinger kommt, wenn er erstmal hier landet? 50% der Hunde, die hier abgegeben werden oder verirrt rum laufen sind reinrassige Tiere.
Hier die häufigsten Ausreden die ich höre, sind:
"Wir sind umgezogen und ich kann unseren Hund / unsere Katze nicht mitnehmen."
Wirklich? Wohin ziehen Sie denn und warum suchen Sie sich nicht eine Wohnung oder ein Haus in dem sie mit ihrem Tier leben können?
"Der Hund wurde größer, als wir dachten." Und was dachten Sie denn wie große ein deutscher Schäferhund wird????
"Ich habe keine Zeit mehr für das Tier". Wirklich? Ich arbeite 10 oder 12 Stunden am Tag und ich habe immer noch Zeit für meine 6 Hunde.
"Er zerstört meinen ganzen Garten " Also, warum haben Sie ihn nicht im Haus mit der Familie?
Dann sagen sie immer: "Wir wollen nicht nerven und darauf beharren, dass Sie ihm ein gutes Zuhause suchen, denn wir wissen, dass sie ihn adoptieren werden, er ist nämlich ein guter Hund.“
Das Traurige daran ist, dass Dein Haustier nicht adoptiert wird und weißt Du, wie stressig es in einem Zwinger ist? Nun, lass es mich Dir mal erklären:
Dein Tier hat 72 Stunden Zeit eine neue Familie zu finden. Manchmal ein wenig länger, wenn die Zwinger nicht so voll sind und er völlig gesund bleibt. Wenn Dein Tier sich erkältet, stirbt es.
Die Katzen sehen ihrem sicheren Tod entgegen.
Dein Haustier wird in einen kleinen Käfig eingesperrt, umgeben vom lauten Bellen und Schreien von 25 anderen Tieren.
Dein Haustier wird weinen und deprimiert sein und auf seine Familie warten, die ihn verlassen hat. Wenn Dein Tier Glück hat und es genügend Freiwillige gibt, könnte es sein, dass er mal ausgeführt wird. Wenn nicht, wird Dein Haustier keinerlei Aufmerksamkeit erhalten, abgesehen von einem Teller mit Essen welcher unter die Zwingertür geschoben wird und eine Dusche mit Wasser, um die Exkremente raus zu spülen.
Wenn Dein Hund groß, schwarz oder einer Kampfhundrasse (Pit Bull, Dogge ...) angehört hast Du ihn in den sicheren Tod geführt in dem Augenblick in dem Du mit ihm durch die Tür gekommen bist. Diese Hunde werden in der Regel nicht angenommen. Egal wie "süß" oder wie "trainiert" er ist.
Wenn Dein Hund nicht in den 72 Stunden adoptiert wird und die Perrera voll ist wird er sterben.
Wenn die Perrera nicht voll ist und Dein Hund attraktiv und süß ist, kann man möglicherweise seine Hinrichtung verzögern, aber nicht für lange.
Die meisten Hunde werden sofort umgebracht, wenn sie sich aggressiv zeigen, aber selbst der ruhigste Hund kann solch ein Verhalten zeigen, wenn er eingesperrt wird und die Veränderungen seines Umfeldes nicht verträgt,
Wenn Dein Hund sich mit Zwingerhusten infiziert (Canine infektiöse Tracheobronchitis) oder einer anderen Infektionen der Atemwege, wird er unverzüglich getötet, einfach weil wir keine Ressourcen haben, um Therapien in Höhe von 150,-- € zu bezahlen.
Und nun möchte ich Euch was über die Euthanasie schreiben für all die, die noch nie erlebt haben, wie ein vollkommen gesundes Tier umgebracht wird:
Als erstes werden die Hunde mit einer Leine aus ihrem Zwinger geholt, sie denken, dass sie spazieren gehen werden und wedeln mit dem Schwanz. Bis wir in "den Raum" kommen, dort bremst jeder Hund ab. Ich bin davon überzeugt, dass sie den Tod und alle verlorenen Seelen riechen, die dort sterben mussten. Es ist seltsam, aber es passiert mit jedem von ihnen.
Dein Hund oder deine Katze wird von 1-2 Menschen gehalten, je nachdem wie nervös oder groß das Tier ist. Dann wird jemand von der Verwaltung oder ein Tierarzt den Sterbeprozess einleiten. Es wird eine Ader in ihrem Vorderbein gesucht eine Dosis einer "pinken Substanz" injiziert. Hoffentlich ist Dein Haustier nicht scheu, wenn es von mehreren gehalten wird. Ich habe Hunde gesehen, die sich die Kanüle raus gerissen haben und in ihrem Blut gebadet haben, begleitet von lauten Weinen und Schreien. Viele schlafen nicht einfach ein, sie krampfen und ringen nach Luft und koten sich ein.
Wenn alles fertig ist, wird Dein Tier wie ein Stück Holz gestapelt auf die anderen Hunde, die schon in der Gefriertruhe liegen, um darauf zu warten wie Abfall abgeholt zu werden.
Was passiert als nächstes? Wird es eingeäschert oder begraben? Wird es als Tierfutter verarbeitet? Du wirst es nicht erfahren, aber es war ja nur ein Tier und Du kannst Dir ja jederzeit ein Neues holen, richtig?
Ich hoffe, wenn Du bis hierher gelesen hast, dass sich Deine Augen getrübt haben und Dir die Bilder nicht aus dem Kopf gehen, denn ich sehe sie jeden Tag, wenn ich nach Hause komme von der Arbeit. Ich hasse meinen Job, ich hasse es dass es ihn überhaupt gibt und ich hasse es zu wissen, dass es ihn weiterhin geben wird, wenn ihr Euch nicht ändert.
Zwischen 9 und 11 Millionen Tiere sterben weltweit jeden Tag in den Perreras und nur Du kannst das stoppen. Ich mache alles mögliche, um jedes Leben zu retten, aber die Tierheime sind immer voll und jeden Tag gibt es mehr Tiere die rein kommen als die die raus dürfen.
Bitte züchte oder kaufe nicht, solange Hunde in den Perreras sterben.
Hasse mich, wenn Du möchtest. Die Wahrheit tut immer weh und das ist nun mal die Realität. Ich hoffe nur, dass ich mit diesem Brief die Menschen erreichen kann, die züchten, ihre Tiere aussetzen oder wahllos kaufen. Ich wünschte, jemand würde zu mir auf die Arbeit kommen und sagen: "Ich habe ihren Brief gelesen und möchte ein Tier adoptieren". Dann hätte sich alles gelohnt.
Bitte, wenn Du möchtest, dass sich das ändert, verteile meinen Brief großzügig.
Jazz M. Onster.
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Hilfe !!!!!!
Ich habe den Bericht erst heute gelesen ......
Mir ist schlecht ! Ich musste sofort weinen!!!!! Ich konnte es nicht koplett lesen ...
Musste es weiter unten überfliegen.....
Ich kann nicht verstehen wie man Lebewesen so behandeln kann die man sich FREIWILLIG !!!!!
einmal angschafft hat . Einfach abgeben mit dem( Wissen ) ! Was lhnen da geschiet.....
Da hat er völlig recht was er da über die Konsumenten und Verkäufer schreibt.
Die armen Tiere werden halt als Sache behandelt ist das eine weg, kommt ein neues...
Ich kann auch denvDrang nach Rassehunden nicht verstehen....Jeder "Mischling" ist genau so viel wert.
Aber Schuld an dem ganzen Elend sind die SAU DUMMEN Menschen die alles aber wirklich alles brauchen
und sich dann um nix mehr kümmern wollen.
Ich LIEBE MEINEN HUND !! Den ich am 11.4.2014 von der Pfoten Hilfe Andalusien bekommen habe.....
Das wollte ich jetzt loswerden......
Der Tag ist für mich gelaufen mir geht sowas unheimlich Nahe.......
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Ein Tier zu retten verändert nicht die ganze Welt, aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier !
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leider gibt es viel mehr Länder in denen Tiere mißhandelt werden, als Länder, wo die Tiere so leben wie in Deutschland.
(Hier ist aber auch nicht alles gold) Solange die Regierungen in Ländern wie Rumänien so uneinsichtig sind und ihre Tierschutzgesätze nicht ändern wollen, kämpft man gegen Windmühlen. Da ist es zwar jedes Tier wert, das gerettet wird, aber das ändert leider nichts an der Situatin vor Ort. Es muss ein Umdenken in der Bevölkerung stattfinden.Das kann man z.B. durch gut geführte private Tieheime vor Ort unterstützen und durch Kastrationen.
Es müssen nur noch viel mehr Menschen wach gerüttelt werden. Denn ,wenn jeder auch nur eine Kleinigkeit beisteuert, kann daraus etwas großes entstehen.
In diesem Sinne
Liebe Grüße Petra
Reiche einem Tier deine Hand und es schenkt dir sein Herz.
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"Wie konntest du nur? Warum die Adoption gut überlegt sein sollte!
Als ich noch klein, süß und ein Welpe war, unterhielt ich Dich mit meinen Possen und brachte Dich damit des öfteren zum Lachen, auch wenn Dir eigentlich zum Weinen war. Ich war für Dich wie Dein Kind und trotz der großen Anzahl angenagter Schuhe und zerpflückten Sofakissen nanntest Du mich "Deinen besten Freund".
Immer wenn ich "unartig" war, hebtest Du die Stimme und fragtest mich "Wie kannst Du nur?" - aber dann schmolz Dein Herz und ich drehte mich auf den Rücken, damit Du mir den Bauch streicheln konntest. Mit der "Stubenreinheit" dauerte es ein wenig länger als erwartet, denn Du hattest furchtbar viel zu tun, aber zusammen bekamen wir das in den Griff. Ich erinnere mich an die wunderschönen Nächte, in denen ich mich im Bett an Dich gekuschelt habe und Du mir Dein Leid, Deine Träume und Deine Geheimnisse anvertraut hast und ich glaubte, das Leben würde immer so weiter gehen.
Wir machten lange Spaziergänge im Wald, drehten Runden mit dem Fahrrad, holten uns Eis (ich bekam immer nur die Waffeln, denn Eiskrem ist schlecht für Hunde, sagtest Du), und ich schlief stundenlang in der warmen Sonne, während ich auf Dich wartete.
Irgendwann fingst Du an, mehr und mehr Zeit mit Deiner Arbeit und mit Deiner Karriere zu verbringen. Du sehntest Dich allmählich nach einer menschlichen Gefährtin und suchtest danach. Ich aber wartete geduldig auf Dich, tröstete Dich bei Liebeskummer und Enttäuschungen, schimpfte Dich niemals wegen dummer Entscheidungen und überschlug mich vor Freude, wenn Du heimkamst und als Du Dich dann endlich verliebtest, fieberte ich mit Dir.
Sie ist jetzt Deine Frau und sie mag keine Hunde - trotzdem hieß ich sie bei uns willkommen und versuchte, ihr meine Zuneigung zu zeigen - ich horchte auf jedes Wort von ihr. Ich fühlte, wie glücklich Du warst und war daher selbst glücklich, denn Dein Glück, war mein Glück.
Dann kamen die Menschenbabys, und ich teilte die ganze Aufregung mit euch. Deine Babys interessierten mich sehr. Ihr Geruch war toll, erinnerte er mich doch an Deinen und ich wollte sie genauso bemuttern wie Du. Warum hattet ihr nur so eine Angst? Dachtet ihr wirklich, ich würde diesen süßen gut duftenden Babys etwas antun? Du und Deine Frau, ihr hattet so eine Angst, und so verbanntet ihr mich in ein anderes Zimmer oder gar in meine Hütte.
Als eure Babys dann größer waren, wurde ich ihr Spielgefährte und Freund. Sie krabbelten auf mir rum und krallten sich in mein Fell, um sich daran hochzuziehen. Da standen sie dann mit wackligen Beinen, guckten neugierig in meine Ohren, gaben mir so manch nasses Bussi auf die Nase und ich platzte fast vor Liebe zu ihnen.
Ich liebte alles an ihnen - jede Berührung, denn Deine wurden immer seltener und waren fast nur noch Erinnerung. Glaub mir, ich hätte Deine Babys mit meinem Leben verteidigt, wenn es nötig gewesen wäre. Nachts kroch ich heimlich in ihre Betten und nun vertrauten sie mir ihre Träume und Sorgen an. Ab und zu leckte ich ihnen die Tränen von den Wangen und tröstete sie mit meiner Wärme. Stundenlang warteten wir gemeinsam auf das Geräusch Deines Wagens in der Einfahrt.
Früher, wenn Du gefragt wurdest, ob Du einen Hund hast, zeigtest Du gerne Bilder von mir und hast lustige Geschichten über mich erzählt. In den letzten Jahren hast Du nur noch mit "ja" geantwortet und damit war das Thema für Dich erledigt. Keine Bilder mehr, keine einzige Geschichte mehr - nur noch ein "ja". Ich war nicht mehr länger "Dein bester Freund" - ich wurde "ein Hund" und jede finanzielle Ausgabe für mich, wurde Dir zu viel.
Nun hast Du eine neue berufliche Karrieremöglichkeit in einer anderen Stadt gefunden und ihr werdet in eine Wohnung ziehen, in der Haustiere nicht gestattet sind. Deine Entscheidung war richtig - für "Deine" Familie, aber es gab mal eine Zeit, da war "ich" Deine Familie. Doch das hattest Du im Laufe der Jahre vergessen.
Eines Tages nahmst Du Dir mal wieder die Zeit, um mit mir einen Ausflug mit dem Auto zu machen. Ich freute mich wahnsinnig und leckte Dir dankbar die Hand. Ich genoss die Autofahrt, bis ich merkte, dass Du mich in ein Tierheim brachtest. Es roch nach Angst, Enge und Hoffnungslosigkeit, aber Du fülltest die Formulare aus und sagtest. "Ich bin mir sicher, dass Sie ein gutes Zuhause für sie finden". Die Tierheimmitarbeiter schauten Dich achselzuckend und mit einem gequälten Blick an, denn sie wussten aus Erfahrung, was einen Hund in "mittleren" Jahren, egal ob mit oder ohne "Stammbaum" erwartete.
Dein Sohn krallte sich in mein Halsband und Du musstest jeden einzelnen Finger davon lösen. Er schrie: "Nein Papa, bitte! Du darfst mir den Hund nicht wegnehmen!" Und ich machte mir große Sorgen um ihn und um das, was er gerade von Dir - fürs Leben - lernte. Weißt Du eigentlich wirklich, was Du ihn gerade über Loyalität, Freundschaft, Liebe, Respekt vor allem Leben und Verantwortung lehrtest?
Beim Abschied hast Du mir gedankenlos und im Vorbeigehen über den Kopf gestreichelt. In die Augen konntest Du mir nicht schauen, als Du netterweise auf das Halsband und die Leine verzichtetest.
Du warst kaum fort, als die netten Damen des Tierheims sagten, dass Du wahrscheinlich schon seit Monaten von dem Umzug wusstest, aber nichts getan hättest, um ein neues liebevolles Zuhause für mich zu finden. Sie schüttelten traurig den Kopf und fragten sich: "Wie konntest Du nur?" Sie kümmerten sich um mich hier im Tierheim so gut es eben ging. Natürlich wurde ich gefüttert, aber ich hatte seit Deinem Fortgehen keinen Appetit mehr. Immer wieder rannte ich anfangs an die Gitter, sobald ich Schritte hörte, in der Hoffnung, das Du Deine Meinung geändert hättest und dass all dies nur ein schrecklicher Traum sei ... oder ich hoffte, dass zumindest jemand käme, der Interesse an mir hätte und mich von hier fortbringen könnte. Langsam sah ich aber ein, dass ich gegen all die kleinen Welpen, nichts aufzubieten hatte, die mit ihrem "süßen Hundeblick" die Herzen der Menschen im Sturm eroberten. Daher zog ich mich in eine ferne Ecke zurück und wartete ... auf was?!
Ich hörte ihre Schritte, als sie spät Abends kam, um mich zu holen. Ich trottete hinter ihr her, den Gang entlang zu einem abgetrennten ruhigen Raum. Sie kraulte meine Ohren und sagte mir, dass alles in Ordnung sei, dann hob sie mich auf den Tisch, der inmitten des Raumes stand. Mein Herz schlug vor Aufregung hart gegen meine Rippen und ich wusste nicht, was jetzt geschehen sollte, gleichzeitig war da aber auch ein Gefühl der Erleichterung. Ich merkte, dass ihre Aufgabe schwer auf ihr lastete und ich merkte ihre Stimmung, genauso wie ich immer Deine erfühlt hatte. Ich machte mir naturgemäß Sorgen um sie.
Sie war sehr nett und versuchte krampfhaft mich anzulächeln. Immer wieder streichelte sie mir über den Kopf und murmelte - mehr zu sich selbst, als zu mir - "Es wird alles gut!"
Behutsam legte sie mir einen Schlauch um die Vorderpfote und zog ihn vorsichtig straff, während eine Träne über ihre Wange floss. Ich leckte sie ihr vom Gesicht um sie zu trösten, genauso wie ich Dich und Deine Babys lange Jahre getröstet hatte. Mit einer geschickten Bewegung führte sie eine Nadel in meine Vene ein und ich merkte wie die Flüssigkeit kalt durch meinen Körper lief. Langsam wurde ich schläfrig und legte mich hin, blickte in ihre gütigen Augen und flüsterte: "Wie konntest Du nur?"
Vielleicht las sie die Frage aus meinen Augen und sagte deshalb "Es tut mir so unendlich leid!". Sie umarmte mich und versuchte mir zu erklären, dass es ihre Aufgabe sei, dafür zu sorgen, dass ich bald an einem wunderschönen Ort wäre, wo ich weder ignoriert noch missbraucht oder ausgesetzt werden könnte - an einem Ort der Wärme, Liebe und des Lichts.
Mit meiner letzten Kraft versuchte ich ihr verständlich zu machen, dass meine Frage nicht ihr galt. DICH meinte ich, mein geliebtes Herrchen, an DICH dachte ich. Ich werde immer an dich denken und auf dich warten. Möge Dir jeder in Deinem Leben so viel Loyalität zeigen, wie ich es jahrelang tat.
Ich wurde sehr müde und mir fielen die Augen zu. Um mich herum war es ganz still und mir wurde ganz warm - wie damals, als Welpe in Deinem Arm. Meine Sorgen lösten sich auf und vor mir sah ich eine wunderbare Brücke, die mich an den Ort bringen würde, von dem sie mir erzählt hat.
Und dann ging ich langsam - Schritt für Schritt - über die Brücke aus Regenbögen - einem neuen und besseren Leben entgegen.
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Hundetraum unterm Weihnachtsbaum 🎄⭐️🎄😭
Unter einem Weihnachtsbaum,
da liegt ein kleiner Hundetraum.
Ein Welpe, so ein süßer Schatz,
Geschenk für den Familienfratz.
🎄 ⭐️ 🎄
Doch diese hält vom Hund nicht viel,
mag viel lieber ihr Videospiel.
Der Hund, der will ein wenig Liebe,
bekommt doch Tritte und auch Hiebe…
und weil er auch nicht immer hört,
ist das Familienglück gestört.
🎄 ⭐️ 🎄
Das Tisch- und Stuhlbein angenagt,
wird er in den Hof gejagt.
Dort lebt er Tage, Wochen, Jahre,
niemand kämmt mal seine Haare.
Bewachte er den Hof und bellte,
gab es für den Lärm noch Schelte.
🎄 ⭐️ 🎄
Die Zeit geht rum, und er wird alt,
die Nächte, die sind immer kalt,
Ganz einsam, ohne etwas Schutz,
liegt er dort in seinem Schmutz.
🎄 ⭐️ 🎄
Er hofft noch immer auf ein Wunder,
denn seine Jahre werden runder.
doch Liebe, die bekommt er nicht.
Bei Kälte da quält ihn die Gicht.
Doch seine Familie kümmert das nicht.
🎄 ⭐️ 🎄
Er würd’ doch ALLES für sie machen,
während sie unterm Christbaum lachen.
Er würde ihnen sein Leben schenken
Damit sie nur einmal an ihn denken.
🎄 ⭐️ 🎄
Er ist so einsam und so schwach,
er hofft so sehr auf die heilige Nacht.
Und dass ein Engel ihn bewacht.
Denn wenn er geht, so ganz allein,
hofft er dass doch Jemand um ihn weint….
🎄 ⭐️ 🎄
Dieses Jahr unter der Tanne
liegt für die Tochter dort ein Nerz,
und draußen, einsam in der Kälte
stirbt ganz allein ein Hundeherz…
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Nach Jahren unterm Weihnachtsbaum,
erlischt ein kleiner Hundetraum…..
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Foto Netzfund, Text Verfasser unbekannt
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