TOFU (Peter Cabra) geht bald auf große Reise

#1 von Maria , 03.08.2024 16:57

Peterchen fährt bald - nicht zum Mond sondern zu einer liebevollen Familie bei der er Fürsorge erfahren und tolle Spaziergänge erleben wird.



Beschreibung:

Peters Geschichte gleicht der vieler seiner Leidensgefährten auf Spaniens Straßen, aber nur selten geht sie für die herumstreunenden Hunde gut aus.
Während der Zeit auf der Straße wurde Peter von zahlreichen Menschen gesehen und nur wenige haben ihm geholfen. Er vagabundierte wochenlang durch die Straßen unserer Stadt von einer Seite zur anderen. In den sozialen Netzwerken (Facebook) erschien fast täglich sein Foto. Wir denken, dass dies die einzige Hilfe war, die die Menschen in unserer Stadt anbieten konnten...



Obwohl wir uns mehrmals auf die Suche nach Peter machten, gelang es uns nie, ihn zu finden. Eines kalten Morgens jedoch erhielten wir einen Anruf von der Guardia Civil, die berichtete, dass Peter ziellos im Regen umherlief und sein wirres Fell vermuten ließ, dass er schon seit geraumer Zeit in diesem Zustand war. Peter war hungrig und mit ein wenig Essen und Geduld gelang es der Guardia Civil selbst, ihn in ihre Räumlichkeiten zu locken. Wir gingen dann umgehend Peter abholen und brachten ihn in unser Tierheim, wo er erst einmal ein ausgiebiges Bad bekam und dann die Knoten aus seinem langen Fell herausgeschnitten wurden. All das ließ er problemlos über sich ergehen.



Peter ist ein sehr lieber Hundebub, der als aktiver Bretone die Enge seines Zwingers nicht besonders gut vertragen kann, dennoch akzeptiert er es, so gut er kann. Er genießt die Spaziergänge, die unsere freiwilligen Helfer mit ihm unternehmen sehr, leider können wir ihm diese aufgrund der Vielzahl unserer Hunde nicht allzu häufig bieten.

https://www.youtube.com/watch?v=aHXDItoTpBw

Mit anderen Hunden kommt er prima zurecht, sowohl mit Hündinnen wie auch mit Rüden.
Peter hat einen sehr guten Charakter und würde sich daher auch für ein Zuhause mit Kindern eignen. Wenn diese Familie zudem noch Freude an Bewegung im Freien und gemeinsamen Unternehmungen hat, wäre Peter der perfekte Begleiter.



Peter hat einen Blick und wunderschöne honigfarbene Augen, was uns jedes Mal, wenn wir ihn ansehen, dahinschmelzen lässt und so hoffen wir, dass sich ganz bald eine Familie in diesen bildschönen Hund verlieben wird.



Infos aus Spanien

Rasse: Bretone
Geschlecht: männlich
Alter: geboren ca. 15.11.2022
Größe: 45 cm Schulterhöhe
Gewicht: 11 kg
Kastriert: Ja
Krankheiten: Keine bekannt

( Cabra )


 
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zuletzt bearbeitet 29.12.2024 | Top

Peter mit seinem großen Freund Tofu :-)

#2 von Carola Dierkes , 25.08.2024 16:00


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Peter im Cafe :-)

#3 von Carola Dierkes , 20.09.2024 14:21

Zitat


Kaffee in der Kleinstadt … kein Problem 👌🤗


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Bettgetümmel :-)

#4 von Carola Dierkes , 28.09.2024 13:58



Grüße und schönes Wochenende


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Peter im Tippi :-)

#5 von Carola Dierkes , 10.10.2024 13:38

Zitat


Das ist mittlerweile sein Stammplatz, an dem er wartet und schläft, wenn wir zur Arbeit gehen.
Während die Große frech in unserem Bett schläft 😂


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Halloweengrüße 👻🐶❤️

#6 von Carola Dierkes , 01.11.2024 12:33


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Liebe Grüße 🐶❤️

#7 von Carola Dierkes , 17.12.2024 16:13




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Frohe Weihnachten ❤️

#8 von Carola Dierkes , 27.12.2024 12:55

Zitat
Frohe Weihnachten 🌟



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Adoptantenbericht ❤️

#9 von Carola Dierkes , 29.12.2024 14:21

Zitat
Nachdem unsere erste Hündin sieben Jahre die absolute Prinzessin des Haushalts war, der jeder Wunsch von den Augen abgelesen wird und die ihren festen Platz sowohl auf der Couch als auch im Bett hat, dachten wir trotzdem schon länger darüber nach, ihr eine/n Freund/in zur Seite zu stellen, hatten aber auch Zweifel, inwiefern sie plötzlich eine zweite Hauptfigur auf ‘ihrer Bühne’ akzeptieren würde.



So entstand die Idee, einen Welpen zu adoptieren, weil wir hofften, das würde die Chancen, harmonische Zeiten mit zwei Hunden im Haus einzuläuten, erhöhen. ZüchterInnen wollten wir gleichzeitig trotzdem nicht unterstützen. So entstand die Idee, sich bei verschiedenen Organisationen, denen wir online ohnehin schon folgten, umzuschauen.

‘Pfotenhilfe Andalusien’ fühlte sich dabei von Anfang an gut und richtig an. Ziemlich schnell waren dann auch einige sehr junge Geschwisterhunde zu sehen, die ein Zuhause suchten - wir dachten nicht lange nach und meldeten uns. Beim ersten Telefonat mit Michele, unserer festen Ansprechpartnerin, stellte sich nachvollziehbar heraus, dass ein Welpe gar nicht passend für uns gewesen wäre. Gleichzeitig schlug Michele direkt einen anderen Hund vor, der damals noch auf den Namen Peter hören sollte, was allerdings kaum zutraf, wie sich später herausstellte, weshalb er heute nicht mehr Peter heißt (…was gut und gerne auch an der wenig nach Spanisch klingenden, dafür allerdings sehr bodenständig badischen Aussprache gelegen haben mag🤣).



Michele meinte, sie habe ein gutes Gefühl, dass Peter sehr gut zu uns passen könnte, auch wenn seine Rasse, die wahrscheinlich hauptsächlich in Richtung Bretone geht, auch kleinere Herausforderungen mit sich bringen könnte. Nachdem wir die ersten Bilder und Videos von ihm gesehen hatten, war vor allem ich eigentlich sofort verliebt und für mich persönlich stand die Entscheidung schon fest.

Nun mussten wir nur noch die “Vorkontrolle“ bestehen. Diese verlief einerseits positiv, weil wir ‘grünes Licht’ bekamen, andererseits wurden leider einige Zweifel und Unsicherheiten gesät, da es sich bei der Dame, die damals zum ersten Mal mit der Pfotenhilfe zusammenarbeitete, doch um eine etwas übervorsichtige Vertreterin ihrer Zunft handelte, und diese Peters Rasse als möglicherweise kaum zu bändigen, ausbruchslustig, für Katzen eventuell gefährlich und ewig in der Pubertät verbleidend, also auch gefährlich für Haus und Möbel, beschrieb.



Diese Warnungen verunsicherten besonders meinen Mann, der deshalb etwas ins Wanken kam. Erneut fanden deshalb Gespräche mit Michele statt, die uns wiederholt versicherte, dass es sich bei Peter um einen sanftmütigen, entspannten Genossen handelt, der den Katzentest mit Bravour bestanden hatte. Natürlich darf man nicht naiv an ein solches Vorhaben herangehen und sollte auf alles gefasst sein, aber wir horchten einfach trotzdem in uns hinein, diskutierten und überlegten einige Tage, um uns letztlich gemeinsam zu entschließen, unserem Bauchgefühl, Michele und der Pfotenhilfe zu vertrauen und sagten zu!



Von der Zusage bis zum Abholtag waren es dann nur noch einige Wochen. Die Vorfreude stieg, wir statteten unser Zuhause mit mehr Leinen, Spielzeug, Futternäpfen und allerlei unnützem Vorfreuden-Schnickschnack aus. Außerdem stellten wir ein Hundebett auf und fingen an, unserer Hündin dort und beim Riechen an den neuen Leinen von ihrem neuen Bruder zu erzählen. Sicher sagen, ob das geholfen hat, kann keiner, Fakt ist aber, dass es, entgegen aller Bedenken und Ängste, unsere alte Diva war, die letztlich von der ersten Minute an verliebt war.



Dann war er da, der Tag der Tage: Wir holten “Peter“ am Rande einer Autobahn ab, um mit ihm sein neues Leben als “Tofu“ zu beginnen! Die Nacht zuvor und die Reise-Updates per WhatsApp-Gruppe waren schön und aufregend zugleich. Der Transporter verspätete sich aufgrund von Stau und wir hielten die Spannung und Vorfreude, endlich unseren TOFU entgegennehmen zu können, kaum noch aus.

Wir können heute nicht mehr sagen, warum, ob einfach die Bilder und Videos täuschten oder ob es auch die Warnungen beim Hausbesuch waren, doch trotz der Maße und des Gewichts, von dem wir wussten, hatten wir irgendwie einen größeren Hund erwartet. Als Tofu schließlich von den extrem netten Damen, die den Transport durchführten, aus seiner Box und in unsere Arme gegeben wurde, waren wir deshalb zwar überrascht, gleichzeitig aber noch verliebter, weil so jeder “Kindchenschema“-Button, den es so gibt, gedrückt war.



Tofu war unsicher, aber von Anfang an zuckersüß und irgendwie soooooo dankbar für jede aufmerksame Berührung. Wir hatten extra Handtücher im Auto ausgebreitet, so dass sie nach ihm riechen würden. Daheim angekommen, ging mein Mann sofort mit Tofu ins nahegelegene Feld. Ich nahm die Handtücher mit ins Haus und ließ unsere Hündin daran riechen, während ich ihr immer wieder erzählte, dass Tofu nun da sei und wir ihn jetzt treffen würden. Gemeinsam spazierten wir so dann Richtung Felder, wo mein Mann und Tofu auf uns warteten. Unsere Luna war augenblicklich verliebt.



Tofu war bemüht und nett, aber auch reserviert. Man merkte ihm sein Vorleben an, in dem er sich sicherlich schon öfter gegen größere Hunde hatte behaupten müssen. Insgesamt war es allerdings sofort eine positive Atmosphäre. Zu Beginn gingen wir täglich auf gemeinsame Spaziergänge, aber auch auf Einzelspaziergänge mit jeweils jedem Hund getrennt. So sollten Eifersucht, Hektik und Lernprobleme vermieden werden. Das klappte hervorragend. Mittlerweile lieben sich beide, suchen sich gegenseitig, kuscheln und schlafen nun häufig zusammen auf der Couch und gehen immer gemeinsam spazieren.



Was einige Arbeit, Ruhe und Geduld kostete, war die Urin-Stubenreinheit. Tofu hatte zuvor noch nie in einer Wohnung gelebt, dafür pendelte es sich aber extrem schnell und gut ein. Doch Feuerwehrsirenen oder unvorhergesehener Aufruhr, aber auch Verlustängste, während ich nur mal schnell Holz holen war, führten dann doch noch einige Zeit zu kleinen Malheuren. Da hilft nur, die Ruhe zu bewahren und beharrlich weiter zu trainieren. Auch beim Thema Klauen und Bunkern von Essen merkte man ihm sein Vorleben auf der Straße an. Doch durch feste Routinen, war es relativ schnell möglich, ihm beizubringen, dass das Horten von Essen nicht mehr nötig sein würde.



Vier Monate später kommen diese Missgeschicke fast gar nicht mehr vor! Insgesamt ist Tofu ein toller, entspannter, lieber und liebender Hund. Fremde Hunde, ein Kaffee-Date in der Stadt, im Auto mitfahren… alles kein Problem!

Wir (das heißt Mama, Papa, ein bereits erwachsenes ‘Kind’ und die Hündin des Hauses) lieben Tofu über alles und würden ihn auf keinen Fall mehr hergeben oder missen wollen.



Wir können nur dazu ermutigen, der Pfotenhilfe zu vertrauen und einer oder auch zwei Seelen ein schönes Zuhause und ein Leben voller Liebe zu schenken.
Die Hunde geben es einem auf ihre eigene Art und Weise zurück🤍 Wir sind auf jeden Fall dankbar, unseren Tofu bei uns zu haben!


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Carola Dierkes
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zuletzt bearbeitet 29.12.2024 | Top

   

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