Der kleine Pinky hat ein Zuhause gefunden, in dem er bald endlich Liebe und Fürsorge erfahren darf.
Beschreibung:
Der winzige Pinky wurde am 16.08.2021 von seiner „Familie“ abgegeben, weil sie ihn nicht liebten, einfach so. Er war aus einer Laune der Kinder heraus angeschafft worden.
Er wurde nie geimpft, es wurde nie mit ihm spazieren gegangen und ein Augenleiden wurde tierärztlich nicht untersucht und behandelt. Die Besitzer behaupteten, sie hätten ihn schon mit diesem Augenleiden gekauft, aber das glauben wir nicht mal ansatzweise.
Pinky war so verwahrlost, weil er nie gebadet wurde, dass er erbärmlich stank. Er schlief wohl auch immer auf der gleichen ungewaschenen Decke.
Wir brachten ihn zu einem Augenspezialisten, der uns mitteilte, dass er auf dem rechten Auge erblindet ist und wohl auch nie sehen kann. Er hat auch ein Glaukom (Erhöhung des Augeninnendruckes), das nicht mehr geheilt werden kann. Momentan hat er keine Probleme, aber irgendwann wird dieses Auge vermutlich operativ entfernt werden müssen. Bis dahin erhält er Augentropfen. Sein linkes Auge ist dagegen völlig gesund. Die Tierärztin konnte uns nicht genau sagen, wodurch dieses Glaukom entstanden ist, sie vermutet aber einen Schlag oder eine Infektion. Das erblindete Auge hindert ihn allerdings überhaupt nicht daran, ein normales Leben zu führen. Er springt, spielt, rennt, steigt Treppen, alles kein Problem.
Bei der tierärztlichen Untersuchung wurden auch seine Hoden kontrolliert. Einer der Hoden liegt im Bauchraum, so dass auch dies irgendwann einmal operiert werden muss. Er hat auch Milchzähne, die nicht auf natürliche Weise verloren wurden, so dass auch diese noch operativ entfernt werden müssen, wenn er kastriert wird.
Am Anfang hatte Pinky große Angst, lediglich Hunden gegenüber zeigte er sich zugewandt. Alle Geräusche verängstigten ihn, Gewitter, Feuerwerk, Schreie, ein Geräusch aus dem Fernseher – alles war schrecklich. Er versteckte sich unterm Bett und kam stundenlang nicht mehr hervor.
Er wollte auch zunächst nicht in den Arm genommen werden. Er hörte zwar auf seinen Namen, aber hatte so große Angst vor Menschen, dass er sich uns nicht näherte und auch nicht aus der Hand fraß. Er kam abgemagert zu uns und fraß überhaupt ganz schlecht.
In Gesellschaft der anderen Hunde fühlte er sich dagegen von Anfang an geborgen. Er hat es auch offensichtlich nicht gelernt, mit Spielzeug zu spielen. All das hat sich im Laufe der Wochen ganz erheblich verbessert. Nun bittet er uns darum, ihn zu streicheln, auf das Sofa zu heben, damit er auf unseren Beinen schlafen kann.
Er lässt sich problemlos auf den Arm nehmen und frisst gut. Er hat natürlich auch schon zugenommen. Er hat gelernt, mit einer Toilettenpapierrolle zu spielen. Mittlerweile liebt er aber auch sein Bällchen und ein Stofftier.
Pinky braucht eine ruhige Familie, gerne mit weiteren Hunden, da er die Gesellschaft von Hunden genießt und am liebsten auch zu seinen Hundefreunden ins Körbchen ziehen würde.
Er ist sehr lieb, wenn er alleine bleiben muss. Er macht keinen Lärm und bellt nur sehr selten.
Wir würden uns eine Familie ohne kleine Kinder für ihn wünschen, denn auch dies könnte ihm noch Angst bereiten.
Informationen aus Spanien:
Rasse: Chihuahua
Geschlecht: männlich
Alter: geboren am 16.10.2020
Grösse: 20 cm Schulterhöhe
Gewicht: 2,6 kg
Kastriert: Nein
( Araceli )