Rasthy hat noch ein paar übermütige Angewohnheiten wenn die erste Unsicherheit verflogen ist. Die trainiert er sich für seine neue Familie aber fleißig ab.
Beschreibung:
Rasthy hat den Sprung nach Deutschland auf eine Pflegestelle geschafft und befindet sich jetzt in Bremen. Von dort aus macht sich der hübsche Hundebub nun auf die Suche nach seinem endgültigen Zuhause. Rasthy ist ein recht aufgeschlossener Hund, der anfangs aber erst einmal vorsichtig die Lage peilt, dann jedoch relativ schnell Vertrauen fasst, sobald er die Menschen kennt. Er ist manchmal aber auch recht frech in seinem Verhalten und braucht deshalb ganz klare Grenzen.
Wenn er nicht genug Aufmerksamkeit bekommt, zeigt er das manchmal recht deutlich und schnappt dann auch mal gerne Mal nach Armen und Beinen. Das gewöhnt ihm die Pflegefamilie gerade ab. Dennoch denken wir, dass Rasthy eher nicht geeignet ist, für eine Familie mit kleinen Kindern.
Ansonsten ist Rasthy sehr kuschelig und super lieb. Er liebt das Wasser, geht gerne spazieren und interessiert sich dabei für alles, was es zu entdecken gibt. Alleine bleiben mag Rasthy noch nicht so gerne, auch das wird geübt, ebenso findet er Treppensteigen auch noch nicht so toll.
Wenn Sie den lieben Kerl kennenlernen möchten, dürfen Sie Rasthy sehr gerne auf seiner Pflegestelle besuchen.
Infos aus Spanien
Rasthy wurde in einem Naturschutzgebiet von einem Mann gefunden, der dort seine Schafe hütete. Rasthy rannte ihnen nach und brachte damit Unruhe in die Herde. Zu diesem Zeitpunkt befand sich der arme Hundebub bereits in einem fortgeschrittenen Zustand der Verwahrlosung. Er war schmutzig, voller Ungeziefer und sein krauses Fell war völlig verfilzt. Seine Augen waren so zugewachsen, dass er kaum noch sehen konnte, was in seiner Umgebung vor sich ging. Rasthy war misstrauisch, verängstigt und er ließ sich nicht so leicht anfassen. Zum Glück hatte der Schäfer etwas zu essen dabei, viel Geduld und es gelang ihm nach längerer Zeit, Rasthy einzufangen. Obwohl er so in Not war, schrie Rasthy dabei und hatte Angst vor den Händen, die ihm helfen wollten.
Wir wissen nicht, wie lange unser Perro de Aguas schon nicht mehr gestreichelt wurde. Als der Schäfer Rasthy an einem sicheren Ort untergebracht hatte, rief er unser Tierheim an. Unsere Kollegen gingen ihn natürlich sofort abholen. Rasthy war eben eine weitere Fellkugel, die Hilfe benötigte. Er wurde ins Refugio gebracht, gefüttert und vom Ungeziefer befreit. Baden konnten wir ihn zunächst nicht, weil er noch zu misstrauisch war. Er war ziemlich reserviert, so dass wir beschlossen, damit zu warten bis er sich uns gegenüber weniger unwohl fühlte.
Rasthy geht es auch mittlerweile besser, er beginnt zu wedeln und lernt Gefallen am Streicheln zu finden. Er begreift, dass wir ihm nichts antun wollen. Momentan ist er allerdings noch sehr ruhig. Er geht auch schon recht gut an der Leine. Wir gehen allerdings trotzdem davon aus, dass seine neue Familie über Geduld und Einfühlungsvermögen verfügen muss, denn gerade am Anfang könnte es doch sein, dass er wieder skeptisch und vorsichtig reagieren könnte.
Infos aus Spanien:
Rasse: Perro de Aguas-Mischling
Geschlecht: männlich
Alter: geboren ca. 16.10.2019
Grösse: 50 cm Schulterhöhe
Gewicht: 19 kg
Kastriert: Ja
Krankheiten: Keine bekannt
( Cabra )