Comotú hatte ursprünglich ein Zuhause und kam ins Tierheim, nachdem ein verzweifelter
Angehöriger uns informierte. Comotús Besitzer musste in einem bedrohlichen Zustand in
eine Klinik. Es kann sein, dass er versterben wird, ggf. muss er in ein Pflegeheim umziehen,
aber das können wir im Moment noch nicht sagen. Sicher ist allerdings, dass Comotú nicht
in sein altes Zuhause zurückkehren kann.
Die Familie seines Besitzers schafft es nicht, sich um ihn zu kümmern, so dass er nun heimatlos
geworden ist. Wir wissen von Comotú, dass er früher einen Unfall gehabt hatte und an einem
Hinterbein operiert werden musste. Er hat sich allerdings gut erholt und weist keine Ein-
schränkungen auf. Lediglich die alte Narbe kann man noch erkennen. Er wird jetzt natürlich
auch noch einmal dem Tierarzt vorgestellt, um die notwendigen Analysen und auch die Kastration
vorzunehmen.
Comotú ist ein ausgesprochen freundlicher und zärtlicher Hund. Er ist sehr zugewandt gegenüber
Menschen und bereits jetzt schon sehr auf seine Pflegemutti fixiert. Auf seiner Pflegestelle versteht
er sich sehr gut mit den anderen Hunden, aber auch mit den Kindern der Pflegefamilie.
Comotú ist eigentlich der geborene Schoßhund. Er liebt seine Besitzer, es fällt ihm natürlich auch
deshalb schwer, sich an die neue Situation zu gewöhnen. Aber Comotú ist so menschenbezogen und
so freundlich, dass wir denken, dass er für jede Familie, auch mit Kindern, hervorragend geeignet wäre.
Informationen aus Spanien:
Rasse: Bodeguero-Mischling
Geschlecht: männlich
Alter: geboren am 1.7.2010
Grösse: 33 cm Schulterhöhe
Gewicht: 5 kg
Kastriert: Nein
Krankheiten: Keine bekannt
Übernahmegebühr 400,00 € inklusive Transportkosten
( Cabra/Anabel )
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Alles für die Hunde
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Comotu kann nochmal richtig loslegen - er ist reserviert!
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Zitat
Es ist, als ob wir schon immer zusammen gewesen wären.
Wir waren vorhin beim Fressnapf und haben ein warmes Mäntelchen gekauft.
Alle haben sich dort über ihn gefreut und er hat dort auch etliche Leckerlis abgestaubt.
Wir beide sind happy und wünschen allen Familien eine schöne Zeit mit ihren neuen Advents-Hunden.
Morgen ist 1. Advent.
Und DANKE ❤️
Alles für die Hunde
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Auch von Comotu gibt es Grüße zu Weihnachten, ich freue mich sehr, dass es dort so gut klappt
Zitat
Liebe Frau Müller Greven,
wir wünschen Ihnen schöne Feiertage und ein gutes neues Jahr mit allem, was dazu gehört. Und wie geht es unseren kleinen „Piranha“ inzwischen?
Bei angebotenen Leckerlis, und seien sie noch so klein, werden die Piranha-Zähne eingefahren. In doppelter Länge ausgefahren, sozusagen im Dracula-Look, werden sie, wenn man ihm vergammeltes Essbares, was er unter welken Blättern und unter Büschen gefunden hat, entreißen will. Da kennt er weder Freund noch Feind. Und wenn schwarze Vögel (warum nur schwarze Vögel?), Tauben und Eichhörnchen es wagen, seinen Weg kreuzen, ist das die absolute Frechheit. Sowas geht ja mal überhaupt nicht! Erst erstarrt er zur Salzsäule und dann geht’s los (zum Glück an der Leine)!
Alle, die ihn kennen, lieben ihn. Er ist ein absoluter Schatz.
Ihnen, liebe Frau Müller Greven, nochmals das schon so oft geschriebene DANKE.
Es ist einfach großartig, wie sehr Sie sich für die Hunde im Tierschutz engagieren und wie liebevoll Sie sich auch nach der Adoption darum kümmern. Man merkt einfach, wie sehr Sie Tiere lieben. Dafür kann man nicht genug DANKE sagen.
Liebe Grüße von Comotú und mir und allen hier in Wiesbaden, die unseren
„Piranha“ inzwischen kennengelernt haben.
Yvonne H
... und noch zwei aktuelle Fotos: Spaziergang im Kurpark und „der morgendliche Unsichtbare“. Im Gegensatz zu mir ist er Spätaufsteher.
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Da wird einem ja richtig warm um's Herz! ❤❤❤ Superschön!
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Ein weiterer wunderschöner Adoptantenbericht, der mir richtig ans Herz geht
Zitat
Comotú – Votum für einen älteren Hund
Comotú, Bodeguero, 11 Jahre, 30 cm, 5 kg. Notfallhund.
Das Foto sah ich auf der Vermittlungsseite der Pfotenhilfe Andalusien und wusste sofort: „Er ist es“.
Seine Geschichte: Herrchen kam ins Pflegeheim, die Familie wollte ihn nicht behalten. So kam er zu Anabel nach Cabra.
„Como tú – wie du“. In Deutschland nicht unbedingt ein alltäglicher Hundename. „Ach, ist der süß, wie heißt er denn?“ „Wie ???“ Auch ich tat mich anfangs etwas schwer, trotzdem sollte er seinen Namen behalten. Schon alleine aus Respekt vor seinem Herrchen, der ihn sicherlich sehr liebte und einen Grund hatte, ihn so zu nennen. Noch nie zuvor habe ich einen solch umfangreichen Hundepass gesehen. Von seinem ersten Lebenstag an muss er ein gutes Zuhause gehabt haben. Und bei Anabel wurde er liebevoll versorgt. Ich habe so viele Videos von seiner Zeit in Cabra. Danke!
Mein kleiner Comotú ist ein Glückstreffer, sozusagen die Million im Lotto. *
Am 27. November 2021 traf er morgens in Butzbach ein. Endlich! Per WhatsApp gab es viele Bilder, Videos und Informationen von der Abreise in Andalusien einen Tag zuvor. Die Stunden bis zur Ankunft zogen sich endlos hin. Und endlich kam der Transport. Es war Corona-Zeit. Selbst auf dem Parkplatz mussten sich alle Erwartungsfrohen in Geduld üben und wurden nacheinander zu Bernd4dogz gerufen.
„Comotú?“ „JA!“ „Wir lassen ihn am besten im Käfig und laden ihn so ins Auto. Den Käfig können Sie uns dann beim nächsten Transport wieder hier her nach Butzbach bringen.“ Ungläubiges Staunen meinerseits. „Er ist ein Beißer. Er steht auf unserer Liste.“ Ich konnte nicht glauben, was mir da gesagt wurde. Jedenfalls wurde Comotú (ohne Käfig aber mit Schutzhandschuhen) von Bernd4dogz in unsere Transportbox im Auto getragen und ward während der Fahrt nach Wiesbaden nicht mehr gesehen oder gehört. Ich glaube, ich rief von unterwegs noch fassungslos Frau Müller-Greven an.
Es war kalt, und wir hatten Schnee, als Comotú ankam. Er hat keine Unterwolle und fror erbärmlich beim Gassigehen. Also musste schnell ein Wintermäntelchen her (obwohl ich kein Freund davon bin). Nun ja, die Anprobe im Zoogeschäft verlief nicht so günstig. Das Blut tropfte nicht, es floss in Strömen. Als Kleintierjäger hat er anscheinend besonders scharfe Zähne und lässt nicht mehr los, was er hat. Leider musste ich das wenige Tage später noch ein zweites Mal erfahren, nämlich, als er mit unglaublicher Geschwindigkeit auf der Straße unter nassem Laub eine verschimmelte Brotscheibe entdeckte, die er sofort zwischen den Zähnen hatte und zu schlucken begann. Meine Handschuhe waren nur aus Fleece. Er war eindeutig im Vorteil beim Kampf um das vergammelte Brot, das ihm an beiden Seiten aus dem Schnabel hing und das er ohne zu kauen sofort schluckte. Die tiefen Zahnspuren auf meiner Hand hatten sich binnen weniger Tage verdoppelt.
Meine Befindlichkeit war danach nicht mehr so gut, vor allem nach den Kommentaren, die man in einem solchen Fall zu hören bekommt. Ich wäre niemals auf die Idee gekommen ihn zurückzugeben, dennoch begann ich an mir zu zweifeln. Frau Müller-Greven stand mir dankenswerter Weise immer wieder zur Seite. Wir nannten ihn „Piranha“.
Aus dem kleinen Beißer ist inzwischen ein „Kuschel-Piranha“ geworden, der mir auf Schritt und Tritt folgt, der sich auf der Couch so nah an mich kuschelt, dass kein Blatt Papier mehr dazwischen passt. Er genießt Zuwendung in vollen Zügen.
Ohne jegliche „Erziehungsanstrengungen“ habe ich ein Tier, das gut erzogen ist, mit dem man sich nicht blamiert, das nicht bellt, zwar hin und wieder mal Hunde anpöbelt aber der perfekte Mitfahrer im Auto ist. Er kennt den Alltag, ist leinengängig und bleibt problemlos allein zu Hause. Tauben und schwarze Vögel auf der Straße sind allerdings ein absolutes „no go“. Niemand will glauben, dass er inzwischen elfeinhalb Jahre alt ist. Dieser kleine Hund ist schnell, stolz und selbstbewusst. Erhobenen Hauptes und mit flatternden Öhrchen marschiert er meilenweit. Es ist eine Freude, ihn anzuschauen, ihm zuzuschauen, mit ihm zu spielen.
Er verfügt über Eigenheiten, über die ich manchmal laut lachen muss. Ziemlich zu Anfang markierte er mein Bett, was ich überhaupt nicht gut fand. Da ich ihn aber nicht dabei ertappt hatte, konnte ich nichts tun außer saubermachen und vor mich hin grummeln. Comotú war verschwunden. Im wahrsten Sinne des Wortes. Es dauerte seine Zeit, bis ich in fand. Er wusste offensichtlich, dass er etwas getan hatte, was ich nicht gutheißen würde. Jedenfalls fand ich ihn nach längerer Suche in seinem Korb, komplett unter seiner Fleece-Decke versteckt (Foto - ja, er liegt wirklich darunter).
Das macht er jedesmal, wenn er irgendetwas „verbrochen“ hat. Ich habe ihn einmal beobachtet, wie er das zustande kriegt. Er hebt mit seiner Nase die Decke hoch, die normalerweise am Rande des Korbs liegt, schiebt sie über den Kopf und mit den Pfoten zieht er sie dann total über sich. Manchmal schaut noch die kleine Schwanzspitze heraus.
Mein kleiner Schatz ist gefräßig bis zum geht nicht mehr, wenn seine Begehrlichkeit erweckt ist, läuft er auch gerne ein paar Schritte auf zwei Beinen.
Comotú ist extrem schnell, wenn er etwas entdeckt, was eventuell fressbar sein könnte. Er war noch nicht lange hier, als ich ihn kauenderweise in einem seiner Bettchen sah (er trägt grundsätzlich alles in sein Lieblingsbett: „Alles meins“). Ich weiß nicht wie – jedenfalls war es ein großer Radiergummi aus Kautschuk, der auf meinem Schreibtisch lag, und der nun nur noch ein Viertel seiner ursprünglichen Größe hatte. An dem Tag, an dem ich ihn der Tierärztin vorstellen wollte, öffnete ich eine Schachtel mit Portionspackungen Bresso leider auf der falschen Seite (jede Portion ist einzeln in einer Plastik-/Silberpapierfolie verpackt) – und die Hälfte der kleinen Packungen fiel zu Boden. Ich bin schnell, aber er war schneller. Als ich ihm die Beute entreißen wollte, gab er sie nicht her (biss mich aber NICHT !!!), sondern würgte die Packung sofort runter. Meine Tierärztin war ganz cool und hatte Recht. Am nächsten Morgen kotzte er die Verpackung aus.
In fast sechzehn Jahren habe ich viel Erfahrungen im Zusammenleben mit einem Hund sammeln können. Mein verstorbener Roberto, ein hyperaktiver Podenco-Angsthund, kannte, als er hier ankam, keinen Baum, keinen Strauch, keine Alltagsgeräusche. Absolut nichts. Wir wurden ein unschlagbar vertrautes Team. Nach den anfänglichen Beißattacken von Comotú war ich unsicher geworden und das merkt ein Tier sofort. Inzwischen haben wir beide voneinander gelernt. Ich freue mich, dass er ein Hund mit Charakter ist und respektiere ihn und seine Befindlichkeiten. Durch ihn bin ich sehr achtsam und aufmerksam geworden. Und Comotú? Er dankt es mir jeden Tag mit seinem Vertrauen und seiner Anhänglichkeit. Es ist eine Glücksgeschichte!
Wenn es um Futter geht, ist auch Comotú unschlagbar kreativ. Nach dem letzten Gassigehen, so gegen 23:00 Uhr, verstecke ich ihm ein Betthupferl, oder zwei oder drei ..., was mir aber heimlich immer seltener gelingt. Er wirft den Turbo an und heftet sich an meine Fersen. Neulich wollte ich das Betthupferl wieder verstecken, als ich sah, dass er vor dem großen Spiegel im Flur stand und mich bei meiner Tätigkeit beobachtete ...
„Alles meins. Das geb ich nicht her“ – deshalb geht auch manchmal ein halb abgenagtes Schweineohr zwischen Comotús Zähnen mit uns zusammen spazieren.
Ich möchte meinen kleinen Hund zu keiner Sekunde mehr missen. Er ist lustig, pfiffig und auf eigenen Wunsch zu einem „Kuschel-Piranha“ geworden, was ich inzwischen auch sehr genieße. Aber er ist ein Hund und darf (und soll) Hund bleiben. Wir haben viel Spaß und eine schöne Zeit miteinander.
Danke an Frau Müller-Greven, danke an die Pfotenhilfe Andalusien und nicht zuletzt danke an Anabel und alle, die sich in Cabra um die Tiere kümmern. Ohne sie hätten Comotú und ich nicht zueinander gefunden
Yvonne H.
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