Nach langen unglücklichen Jahren wird Tobi endlich ein behütetes, glückliches Leben führen können.
Beschreibung:
Unser kleiner Tobi hatte nie so richtiges Glück im Leben. Er wuchs bei Menschen auf, die sich um seine gesundheitliche Verfassung nicht scherten. Lediglich kastrieren ließen sie ihn, aber nicht um unerwünschten Nachwuchs zu verhindern, sondern vielmehr um zu vermeiden, dass er in der Wohnung markieren könnte. Er lebte in einem kleinen Patio im Haus, ein oder zwei Mal am Tag gingen die Besitzer mit ihm ein paar Minuten spazieren, mehr wurde für ihren Hund nicht gemacht.
Auf einem Bild kann man auch erkennen, wie unglücklich Tobi im Patio dieses Hauses wirkt, sehr verängstigt war, Kopf und Schwanz gesenkt hatte. Man merkte, dass es ihm dort wirklich nicht gut ging.
Im September 2019 beobachteten die Leute einen Fellverlust im Bereich der Augen und Ohren, maßen diesem natürlich keine Bedeutung bei. Tobi wirkte apathisch und appetitlos. Als die Ohrenspitzen dann blutig wurden, entschlossen sie sich, ihn zum Tierarzt zu bringen, der eine Leishmaniose feststellte.
Kurz nach der Diagnosestellung riefen die Besitzer uns an und teilten uns ungerührt mit, dass sie ihn töten lassen wollten, wenn wir uns nicht um ihn kümmern würden. Die Ausrede war, dass sie keinen kranken Hund gebrauchen könnten und außerdem wollten sie kein Geld für den Tierarzt ausgeben.
Wir übernahmen Tobi natürlich, um sein Leben zu retten. Somit holten wir den Kleinen am 12.09.2020 aus diesen desolaten Verhältnissen heraus, besorgten ihm natürlich auch die entsprechenden Medikamente und tierärztliche Versorgung. Bereits jetzt kann man erkennen, dass seine Öhrchen langsam heilen.
Toni lebt nun auf einer Pflegestelle, wo er hervorragend mit den vorhandenen Katzen zurechtkommt. Kindern und Erwachsenen gegenüber benimmt er sich einfach nur phantastisch. Er ist ein seriöser, älterer Herr, macht natürlich nichts mehr kaputt und ist überhaupt kein Kläffer. Er möchte einfach nur Liebe und Zuwendung nachholen, gestreichelt und gehätschelt werden.
Gegenüber Rüden benimmt er sich etwas dominant, bisher hat er in seinem Leben nicht viele Gelegenheiten gehabt, eine entsprechende „Kultur“ im Umgang mit anderen Hunden zu erlernen.
Wir wissen, dass Tobi gerade auf Grund seines Alters und seiner Vorerkrankungen kein einfacher Vermittlungsfall sein wird, aber wir wollen auch nicht, dass er in Vergessenheit gerät. Wir denken, dass alle Tiere ein Recht auf eine zweite Chance haben, und Tobi hätte diese mehr als nur verdient.
Informationen aus Spanien:
Rasse: Chihuahua-Mischling
Geschlecht: männlich
Alter: geboren am 25.8.2012
Grösse: 30 cm Schulterhöhe
Gewicht: 6 kg
Kastriert: Ja
( Araceli )