Kleine Sophi, gestern Abend mussten wir dich über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Wir sind so unendlich traurig und du fehlst uns so sehr, auch wenn du noch in jedem Raum gegenwärtig bist. Nur sieben gemeinsame Jahre waren uns vergönnt und nach allem, was dir in Spanien widerfahren ist und was man dir angetan hat, hättest du noch viele glückliche Jahre verdient.
Ich vergesse nie, wie wir dich in Nürnberg am Flughafen abgeholt haben, du bist aus der Flugbox geklettert, hast uns gesehen und von diesem Moment an hast du uns geliebt und wurdest mein ständiger Schatten. Wir hatten keinen leichten Start, denn durch dein Leben auf der Straße in Spanien und danach im Tierheim, warst du traumatisiert und konntest nie Ruhe finden. Tag und Nacht warst du in Bewegung, hattest Angst einzuschlafen und vielleicht totgebissen zu werden und ich war mit dir unterwegs. Eines Nachts bin ich aufgewacht und du hast im Körbchen gelegen und geseufzt, da wusste ich, du bist angekommen. Von da an, hast du angefangen dein Leben zu genießen, du hast die Wiesen entdeckt, auf denen du gerannt bist, du hast kleine Besitztümer gesammelt, du hast die warmen Tage im Garten genossen, auch Spaziergänge im Schnee hast du gut gefunden. Kälte hat dir immer besser gefallen wie Wärme, wenn ich dich im Winter abends zugedeckt habe, hast du gewartet, bis ich das Licht ausgemacht habe und dann hast du die Decke weggeräumt.
Ich könnte stundenlang von dir erzählen, denn du warst ein ganz besonderer Hund. Wir konnten uns immer auf dich verlassen, wir brauchten keine Leine, nie wärest du einem Hasen oder Reh nachgejagt, du warst immer ganz nahe bei uns. Nun bist du nicht mehr da und es ist überall so ruhig und still. Auch Lulu und Pepe sind völlig verändert und wir spüren, dass die beiden genauso traurig sind wie wir.
Wir vermissen dich so sehr und du wirst für immer in unseren Herzen sein.
Harry, Beate, Lulu und Pepe