Forum Übersicht - Wir haben es geschafft » Pancho (Ara) - ein kleiner Traum auf 4 Pfoten

Eine Bekannte entdeckte Pancho am 04.08.2022, als sie mit ihrem eigenen Hund außerhalb
des Dorfes spazieren ging. Ein paar Arbeiter erklärten ihr, dass Pancho schon seit drei Tagen
an dieser Stelle sei und sich einfach nicht vom Fleck rühre. Das lässt uns natürlich vermuten,
dass er genau dort von seinem Besitzer ausgesetzt wurde und auf dessen Rückkehr wartete.



Pancho war voller Zecken und Flöhe. Obwohl das Tierheim von Ara überfüllt war, konnten
wir ihn dort natürlich nicht zurücklassen. Auf einigen Bildern kann man auch noch erkennen,
wie unterernährt er war und wie traurig er aussah.



Ein erster tierärztlicher Check zeigte, dass er an einer Anämie litt, aber mit der Fürsorge
seiner Pflegefamilie hat er sich super erholt. Dort lebt er jetzt perfekt mit Kindern, Hunden
und Katzen zusammen.



Pancho ist unglaublich verschmust und genießt den Kontakt zu Menschen. Er liebt es auch,
sich im Garten aufzuhalten und auf dem Gras zu liegen.
Im Haus ist er lieb und dort auch stubenrein. Er ist ein Hund, der uns immer wieder zeigt,
wieviel Liebe er benötigt. Er geht auch prima an der Leine.



Informationen aus Spanien:

Rasse: Havaneser-Mischling
Geschlecht: männlich
Alter: geboren ca. 4.1.2022
Grösse: 31 cm Schulterhöhe
Gewicht: 5,6 kg
Kastriert: Nein
Krankheiten: Keine bekannt
Übernahmegebühr 330,00 € inklusive Transportkosten
( Araceli )



Möchten Sie Pancho bei sich aufnehmen und einen glücklichen Hund aus ihm machen?

Er könnte gechipt, geimpft, entwurmt und mit EU-Pass so schnell wie möglich nach
Deutschland reisen.
Bei Interesse füllen Sie bitte das Anfrageformular aus und vergessen Sie nicht Ihre
Telefonnummer anzugeben, damit wir uns schnellstens bei Ihnen melden können.

Das kleine Träumchen sucht auch noch seine Familie



Wo bleiben die vielen Anfragen für diesen zuckersüßen kleinen Kerl?

Pancho hat den Sprung nach Deutschland auf eine Pflegestelle geschafft und befindet sich jetzt in Kerpen in Nordrhein-Westfalen. Von dort aus macht sich der hübsche Hundebub nun auf die Suche nach seinem endgültigen Zuhause. Sobald sich Pancho etwas eingelebt hat, werden wir ein Update und natürlich auch neue Bilder einstellen. Wenn Sie den lieben Kerl kennenlernen möchten, dürfen Sie Pancho sehr gerne auf seiner Pflegestelle besuchen.

Hier kommt ein Bildergruß vom süßen Pancho

Impressionen aus Panchos Leben - gut getroffen kleiner Mann

Auch Pancho hat seine Familie gebeten, für ihn einen Adoptantenbericht zu verfassen. Er wünscht sich nämlich, dass noch viele seiner Kumpel aus Spanien es so gut haben wie er….

Zitat

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Im letzten Jahr hatten wir uns entschieden, einen Hund zu uns zu nehmen. Vorher wurde hin- und her überlegt, wie, wer, was, von wo? Da wir beide Hunde erfahren sind, in früheren Jahren auch Hunde aus dem Tierheim bzw. Tierschutz hatten, sollte es nun auch so sein. Gemäß unseren bisherigen Erfahrungen sind diese Tiere sehr dankbar.



So nahmen wir die Suche auf und stiessen schlussendlich auf die Pfotenhilfe Andalusien. Eines Tages entdeckten wir einen Bericht von Pancho. Das Bild noch dazu im Gesamtpaket hatte es uns angetan. So nahmen wir Kontakt auf und wurden sehr zuvorkommend begrüßt. Es war ein wirklich sehr netter Kontakt und die Aufklärung war auch echt toll.






Pancho war im Oktober erst in seiner Pflegefamilie aus dem weit entfernten Andalusien angekommen und hatte dort auch einen Freund gefunden, der liebevolle John-Boy. Nach einem weiteren Telefonat mit der Pflegemama wurde sich verabredet, um sich kennenzulernen. Wir wussten von den Erzählungen her, dass Pancho schon einiges hinter sich hatte. Das Kennenlernen fand auf einem neutralen Boden statt. Pancho ein kleiner liebevoller Kerl. Aber auch mit Ängsten.




Es war die sogenannte Liebe auf den ersten Blick. Er ließ sich auch sofort an der Leine führen. Wenn man ihn rennen sah, ging einem das Herz auf. So kam es dazu, dass wir ihn am 26.11.2022 übergeben bekamen. Natürlich war der kleine Kerl total ängstlich und auch verunsichert. Zeit und viel Geduld stand an erster Stelle. Er wurde auch umgetauft auf den Namen Snoopy. Anfangs zitterte er am ganzen Körper. Verständlich für einen so kleinen Kerl, jung, noch nicht lange war der Transport her, die ganzen Umstellungen, fern von seiner Pflegemama und Freund John-Boy.





Anfangs wollte er von männlichen Wesen erstmal nichts wissen und hielt sich an sein neues Frauchen. Ihn in eine Decke gewickelt und durch anfängliches Tragen, auch auf dem Weg zum Spazierengehen bis zur 1. Wiese fasste er nach und nach mehr Vertrauen. Autos, Männer- und Kinderstimmen und überhaupt laute Geräusche machten ihn wahnsinnig ängstlich. Man musste anfangs leise und behutsam mit ihm reden und so wurde es Stück für Stück besser. Natürlich gab es auch Rückschläge, quasi, wenn er sich wieder ein wenig gefangen hatte und in der Phase zB ein Müllabfuhrauto kam. Dann fiel er wieder zurück und man musste von vorne beginnen.
Auch heute noch gibt es Rückschläge, die aber lange nicht mehr so tiefgreifend wie noch vor ein paar Monaten waren.





Nun haben wir ihn seit fast einem Jahr und man kann sagen, er hat sich zu einem liebevollen kleinen Schmutzfuss :-) entwickelt, er ist aufmerksam und sehr witzig. Er weiss was man von ihm will, ist ein tolles Vorbild auch für andere, weil er sich wirklich überall, ohne zu übertreiben, vorbildlich benimmt, er hört und er fährt überall mit uns gerne hin. Im Zusammenhang mit anderen Hunden ist er aufgeschlossen aber er zeigt klar, wen er mag und wen nicht, was ja völlig in Ordnung ist. Grossen Hunden gegenüber zeigt er wer er ist. Baut sich breitbeinig vor ihnen auf, streckt die kleine Brust nach vorne und bringt ein Wuff hervor, wo er dann natürlich, wenn man es sich bildlich vorstellen kann, die Lacher auf seiner Seite hat. Vor allem auch deshalb, weil die großen Hunde mit Sicherheit etwas anderes erwartet haben und nur durch das Wuff total irritiert sind.





Noch erwähnenswert ist, dass er durch den Weckerklingelton genau weiss, dass Aufstehenszeit ist, mittlerweile, weil anfangs musste man ihn aus seinem Bettchen tragen, um das er aufsteht. Auch weiss er genau durch einen wiederum anders lautenden Klingelton, wenn sein Frauchen am Telefon ist. Dann steht er neben seinem Herrchen und erzählt mit. Wenn man zb auf der Couch sitzt, niesst und die Nase läuft, geht er schon mal hin, wenn dort ein Tempotaschentuch liegt, nimmt er sich das und legt es einem hin. Bei solchen Aktionen denken wir uns oft, er ist nicht von dieser Welt.

Und so könnte man immer weiter erzählen aber das würde mit Sicherheit den Rahmen sprengen. Ein Dankeschön an die Pfotenhilfe Andalusien, auch von Snoopy. ❤️

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Was für ein schöner Bericht, voller Zärtlichkeit und Einfühlungsvermögen. John-Boy schickt noch ein Foto vom Schmutzfuss Snoopy im letzten Jahr, dann kann man sich sein WUFF vorstellen. Ganz liebe Grüße.