Forum Übersicht - Toro (ARA) hat schnell in den Glückstopf gegriffen

Toro muss nicht lange im Tierheim ausharren. Er wurde schnell von einer Familie entdeckt, in der er wieder glücklich sein kann.



Beschreibung:

Toro wurde von seinem Besitzer angeschafft als er gerade Mal 10 Tage alt war und bereits damals hatte er schon sein niedliches Stummelschwänzchen.
Er gehörte zu einem Wurf Bretonen, der Züchter wollte die Welpen nicht und drohte damit, sie zu töten. Sein neuer Besitzer musste Toro mit der Flasche aufziehen und dennoch hat er beschlossen, ihn jetzt zu verstoßen. Unfassbar, ohne jede erkennbare Gefühlsregung wird er entsorgt.
Der Grund: Die Familie zieht in eine Wohnung um, in der keine Haustiere erlaubt sind. Und die Leute bleiben total ruhig ... wir können das nicht verstehen; es ist unglaublich!!! Am 2.2.2021 übergaben sie uns somit Toro.



Toro ist ein aktiver und kräftiger Hund, aber er ist sehr, sehr gutmütig und zärtlich zu allen Freiwilligen und er ist sehr gehorsam.



Er lebt perfekt mit allen Hunden im Refugio zusammen. Er liebt es, zu rennen und zu springen und natürlich alles zu erforschen.
Er wuchs mit kleinen Kindern auf und liebt Kinder deshalb auch sehr.



Er braucht eine Familie, die ihn auf lange Spaziergänge mitnimmt oder mit ihm wandern geht. Auch zum Joggen könnte er mitgenommen werden, denn er ist ein sportlicher und aktiver Hund. Dabei geht er perfekt an der Leine.



Informationen aus Spanien

Rasse: Bretone
Geschlecht: männlich
Alter: geboren am 15.11.2018
Grösse: 48 cm Schulterhöhe
Gewicht: 20 kg
Kastriert: Nein
Krankheiten: Keine bekannt

( Araceli )

Ratz fatz eingelebt 💓😜

Toro ist aber auch immer in ACTION

Toro ist echt fotogen

Wie könnte es auch anders sein: auch von Toro gibt es einen Adoptantenbericht

Zitat

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Wir hatten Toro zufällig bei der Pfotenhilfe Andalusien entdeckt und waren sofort verliebt in den süßen Buben. Bei Toro sollte es sich gemäß Beschreibung um einen Bretonen handeln, der ca. 2 Jahre alt ist und etwa 48 cm hoch ist. Nachdem die Vorkontrolle positiv ausgefallen war, durften wir Toro am 17.04.2021 in Ettlingen abholen und in unserer Familie aufnehmen. Zum Abholtermin auch mit dabei war unser 13-jähriger Epagneul. Beide Hunde haben sich zum Glück von Anfang an gut verstanden.





Schon bei der Rückfahrt konnten wir feststellen, dass Toro trotz des langen Transportweges von über 20 Stunden völlig überdreht war und alles andere als müde war. Zuhause angekommen zeigte er sich sehr neugierig und überhaupt nicht ängstlich oder schüchtern. Er hat gleich alles erkundet und ist problemlos die Treppen hoch- und runtergelaufen, zudem hat er im Haus überall markiert. Dies hielt ca. 3 Tage an. Ansonsten war er aber komplett stubenrein. Keine einzige Nacht musste ich aufstehen, er schlief von Anfang an durch und hat noch nie ein Häufchen in den Garten oder ins Haus gemacht.




Aufpassen musste man, wenn man etwas zu essen auf dem Tisch hat. Gleich am ersten Tag hat Toro mir vom Küchentisch eine Kugel Mozzarella gestohlen, obwohl ich daneben stand, so schnell konnte ich gar nicht reagieren, war der Mozzarella weg. Dann hatte er u. a. einmal noch 4 Stückchen Apfelkuchen von der Mitte des Tisches geraubt, als gerade ganz kurz niemand im Zimmer war. Inzwischen hat sich das stark gebessert.




Toro ist ein Hund, der sehr gerne isst und es macht eine Freude ihm zuzusehen, wie es ihm schmeckt. Die Futterumstellung auf hochwertiges Futter (frisches Fleisch, leicht angekocht mit püriertem Gemüse, verschiedene Öle und ein wenig Reis oder Vollkornnudeln) war von der Verdauung her bei ihm relativ problemlos. Leckerchen kannte Toro anfangs gar nicht, so hat er sich am ersten Tag in getrockneten Pansen gewälzt anstatt ihn zu essen. Bei getrockneter Enten- und Putenbrust hat er zunächst nur geschnüffelt und mich dann komisch angesehen. Ab dem 2. Tag hat er dann aber alles genussvoll konsumiert und jetzt wartet er jeden Tag nach seiner Joggingrunde ungeduldig auf sein Leckerchen.




Die ersten 4 Wochen waren die Jogging- und Spazierrunden eine Herausforderung. Toro zog so an der Leine, dass ein sportlich untrainierter Mensch den Hund niemals hätte halten können und zudem ignorierte er uns als Hundeführer komplett. Er hörte weder auf seinen Namen noch auf sonst irgendetwas. Im Wald war er der Chef und der Hundeführer ein lästiger Annex.
Da Toro so unausgeglichen und überdreht war, bin ich gleich am 2. Tag früh mit Toro zum Joggen gegangen. Ich merkte sofort, dass ihm das gut tut und Toro in seinem Element war. Er legte gleich 10 km zurück. Danach war er schon deutlich ausgeglichener. Seit diesem Tag joggen wir zusammen jeden Tag in der Früh bereits 10 bis 12 km und nachmittags/abends laufen wir nochmals eine Runde von ca. 8 bis 10 km. Toro ist inzwischen ein völlig ausgeglichener Hund, der sich auspowert und dann zur Ruhe kommt.




Nach ca. 4 Wochen habe ich angefangen, mit Toro im Garten Gehorsam/Unterordnung zu trainieren. Toro ist ein unwahrscheinlich intelligenter Hund und ich konnte ihm in kurzer Zeit Sitz, Down, Steh und Bleib beibringen, einschließlich Handzeichen sowie Trillerpfeife für Down und Doppelpfiff für Rückruf. Fuß dauerte etwas länger, klappt aber inzwischen perfekt. Wir haben eisern jeden Tag trainiert. Im Garten funktionierte alles sehr gut, aber im Wald ignorierte er nach wie vor jegliche Kommandos des Hundeführers. Ich habe es beharrlich immer wieder probiert und siehe da, plötzlich legte er sich im Wald auf die Trillerpfeife hin. Seit diesem Tag ging es nur noch aufwärts. Mittlerweile integrieren wir unser Training in unsere Gassirunden. Toro genießt dies in vollen Zügen und wird von Tag zu Tag perfekter. Toro ist ein Hund, der arbeiten will. Sogar außenstehende Leute sagen mir, dass man sieht, wieviel Freude das Training dem Hund macht. Wir sind zu einem wunderbaren Team zusammengewachsen und haben gegenseitig vollstes Vertrauen zueinander. Toro sieht mich inzwischen bei allen Kommandos an. Ich bin so unwahrscheinlich stolz darauf, was wir in dieser kurzen Zeit zusammen schon erreicht haben. Im Moment trainieren wir Gehorsam am Wild, dafür setzten wir die Reizangel ein und demnächst das „Running Rabbit“.




Toro ist ein absoluter Vollblutjagdhund. Inzwischen haben mir ein Hundezüchter sowie ca. 10 verschiedene Jäger bestätigt, dass es sich bei Toro nicht um einen Bretonen, sondern um einen reinrassigen Münsterländer handelt. Toro ist auch in dem halben Jahr, seit er bei uns ist, noch ungefähr 6 cm gewachsen (er ist jetzt 59 cm hoch) und wiegt inzwischen 27/28 kg, also viel zu groß für einen Bretonen. Vom Alter her ist er höchstens 1 Jahr alt gewesen, als er zu uns kam. Er hat auch bis heute noch typische Verhaltensweisen eines Junghundes.
Die Jäger sagten mir, dass Münsterländer nicht klein zu kriegen sind. Wenn andere Hunde bereits erledigt sind, kommt der Münsterländer erst in Fahrt. Alle Eigenschaften von Toro stimmen komplett mit dieser Rasse überein. Sie brauchen mindestens 3,5 bis 4 Stunden Auslauf am Tag sowie tägliches Training. Diese Hunde wollen lernen und arbeiten. Deshalb war Toro anfangs so überdreht, weil er einfach nicht ausgelastet war.
Inzwischen besuchen wir auch eine Jagdhundeschule und machen dort bis März ein Grundtraining. Ab März 2022 bekommt Toro dann eine jagdliche Ausbildung, weil es seiner Passion entspricht und er damit glücklich ist.





Toro und ich passen perfekt zusammen, da ich auch so ein Bewegungsjunkie bin und wir beide es lieben, stundenlang durch den Wald zu joggen oder zu laufen und dabei nach Spuren zu suchen und zu trainieren.
Auf der anderen Seite ist Toro auch ein totaler Schmuser und ein total liebenswerter Hund. Wir liegen zusammen im Bettchen, dann ist Schmusestunde und wir genießen den Abend. Toro fühlt sich dabei so wohl und liegt darin wie ein Mensch.
Toro bewacht auch sein Reich. So hatten wir vor einiger Zeit nachts einen Eindringling in unserem Garten, der die Geräteschränke offensichtlich durchsucht hat. Toro hat das gehört und ist wie eine Furie losgegangen.




Mit anderen Hunden versteht sich Toro nicht so besonders gut. Manche Hunde findet er gut, da möchte er spielen und bei anderen Hunden wiederum möchte er gleich weglaufen.
Toro hat sich also zu einem absoluten Traumhund entwickelt. Wir sind zusammen ein perfektes Team und wir können es uns ohne unseren Toro nicht mehr vorstellen, wir lieben ihn über alles.

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Toro mit der super tollen Frisur

Auch Toro sendet einen Bildergruß

Ich weiß leider nicht, was Toro gewonnen hat, aber es sieht nach GOLD aus