Ja, was für ein seltener Schnappschuss, da die beiden Herren mittlerweile seltener kuscheln.
Neues aus der Seniorenresidenz 😊
Episode:“der okkupierte Palast“
Nachdem der hauseigene Paparazzi aufgrund der schlechten Fotos gekündigt wurde, nimmt die Managerin wieder die Fotoshootings in ihre Hände. Hier folgt also die Geschichte zur Entstehung dieses Schnappschusses.
Bisher war der Hauptaktionsort der Fotos ja der hauseigene Salon. Nun wechseln wir zur Abwechslung mal den Standort ins Schlafzimmer der Managerin, in dem sich natürlich auch diverse Suiten für die Herrschaften befinden ( die Seniorenresidenz verfügt über 10 Suiten verteilt in unterschiedlichen Räumen
es ist also für jeden was dabei, Sofa, Sessel, Stühle sind hier unbenannt, werden aber auch gerne von den Damen zumindest noch, angenommen. Die Herren bevorzugen noch ebenerdige Suiten.
Die größte Suite ( es könnte der Größe der Prinzessin Hertha entsprechen) wird vom Personal „ Der Palast“ genannt. Der Palast wurde hauptsächlich in der letzten Zeit als Krankensuite genutzt ( Noori hat es geliebt darin zu schlafen, oder auch mein alter Rüde, manchmal auch beide gemeinsam, ist ja groß genug), war es bis vor Kurzem ausschließlich Madame Ana vergönnt darin zu nächtigen. Dazu muss gesagt werden, Madame Ana‘s Erscheinungsbild trügt einen Jeden, denn im Geiste ist sie die Absolute Herrscherin und sie strebt immer noch die Weltherrschaft an. Man muss schlußfolgern, der Palast war ihr nun doch nicht mehr genüge, denn eines späten Abends geschah Folgendes.
Die Managerin rief, wie sie es immer tut zum schlafen gehen auf. Madame Ana ist, wie immer die Erste, die Spalier steht an der Schlafzimmer Tür. ( Wer zuerst kommt, kriegt den besten Platz
) . Doch dieses Mal stürmte sie nicht auf den Palast zu, sondern zur Verwunderung aller Beteiligten, auf die gerade frisch sanierte( die hauseigene Schneiderin hat eine Suite neu ausgestattet mit Matratze und neuem Stoffüberzug)
Mocca-Suite ( Fleecestoff in Mocca Farben mit Knochen drauf) um sich dort da nieder zu legen.
Nachdem sich die Schockstarre durch die plötzliche Änderung gelegt hatte, starrte Sir Santos die Managerin fragend an, sie zuckte nur die Schultern und meinte“ Tja, dann können sie gerne auch mal den Palast begutachten, Señor Santos“. genau diesen Moment nutze Sir Iker, der sich die ganze Zeit im Hintergrund hielt und schlich sich ungesehen an den Beiden vorbei, hinein in den Palast, wälzte sich diverse Male in allen 4 Ecken und gefühlt mindestens 100 Mal in der Mitte und legte sich mit einem zufriedenen Grummeln hin. Für die Managerin stand außer Frage, dies war definitiv eine Okkupation des Palastes! Doch Madame Ana rührte keine Kralle und kräuselte auch nicht die Stirn, wie sie es sonst gerne macht, bei Situationen die ihr nebulös erscheinen.
Nun gut, der arme Sir Santos ging dann seufzend und mit hängenden Ohren in die Königskissen-Suite ( ein großes dunkelrotes Samtkissen mit goldenen Bommeln), in diesem hatte er noch nie genächtigt. mit einem herzzerreißenden Seufzer, legte er sich, schwer vom Gewicht der Schmach, hin. ( Anmerkung der Managerin: „was können sie nicht für großartige Schauspieler sein“)
Am nächsten Morgen dann entstand das Foto. Sir Santos schlich sich so unbemerkt wie es ihm möglich war auf leisen Pfoten in den Palast, während die Managerin vom Bett aus bereits das Handy zückte ( fast genauso unbemerkt). Sir Santos Interesse galt eher der im Palast befindlichen Decke als seinem Bruder. Der wiederum noch einen sehr schlaftrunkenen Eindruck machte und sich genüßlich streckend nochmal in die Kissen schmiegte. So, letze Pfote war im Palast, ein letzter unauffälliger Blick zum Bruder, der wiederum tat als schläfe er. Leicht wie eine Feder schmilzt Sir Santos auf der gegenüberliegenden Seite seines Bruders förmlich in die Kissen, ergriff mit beiden Vorderpfoten beherzt einen Deckenzipfel und biß genüßlich rein. Genau in diesem Moment Schoß Sir Iker hoch und nieste, dass sich die Balken Bogen. Ganz benommen von Erschütterung des Hirns, schmatze Sir Iker noch ein wenig und in diesem Moment erklang ein „Click“ Sir Santos fühlte sich doch sichtlich ertappt und Sir Iker hat’s gar nicht realisieren können. Dafür war der Tag der Managerin gerettet und sie freute sich über einen so gelungene Schnappschuß
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Bildmaterial: Synchron-Schnüffeln von hinten, „heute trag
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ich meine Ohren mal hoch“,