Eben ist leider wieder auf der Suche...., aber lest doch bitte selbst:
Eben wurde gemeinsam mit seiner Schwester Mazal aus seiner desolaten Situation in Spanien mit viel Mühe gerettet. Beide schafften dann den Sprung nach Deutschland zunächst auf eine Pflegestelle.
Eben lebte in Kutenholz in Niedersachsen, dort mit einer Pflegehündin (Quinoa) und einem weiteren Rüden zusammen. Von seiner Pflegestelle wurde er als ausgesprochen anhänglich und sehr verschmust, aber auch als kleiner, aufgeweckter Junghund beschrieben. Leinenführigkeit und Grundkommandos wurden ihm schon auf der Pflegestelle vermittelt, so dass er dank dieser Pflegefamilie bereit war zu dem Umzug in seine scheinbar endgültige Familie.
Wie auch schon von seiner Pflegefamilie beschrieben, ist Eben eigentlich ein völlig unproblematischer Hund. Das einzige Problem, an dem mit Eben sicherlich noch gearbeitet werden muss, ist die Begegnung mit fremden Hunden auf einem Spaziergang. Hier ist unser Jungspund, wie es ja pubertierende Rüden leider manchmal sind, ein kleiner „Leinenpöbler“.
Seine Besitzerin beschreibt, dass es ihr in solchen Situationen nicht gut gelingt, ihn mit Fleischwurst davon abzuhalten, sich an der Leine unflätig zu benehmen. In der Umgebung leben aber mehrere größere und auch teilweise freilaufende, erwachsene Rüden, so dass sie große Sorge hat, dass Eben mit seiner noch junghundehaften Fehleinschätzungen seiner eigenen Stärke an die falsche Adresse geraten könnte. Dies ist der Abgabegrund.
Beschrieben wird ansonsten, dass Eben mit vertrauten Hunden problemlos zurechtkommt. Seine Familie beschreibt, dass er im jetzigen Rudel mit drei weiteren Hunden unterschiedlicher Größe und unterschiedlichen Geschlechtes zusammenlebt, auch eine Katze ist im Haus vorhanden. All das klappt völlig problemlos.
Mit Menschen hat er sowieso keine Probleme, weder erwachsene Personen noch kleine Kinder, ja nicht einmal krabbelnde und weinende Babys bringen ihn aus der Ruhe. Auch Haushaltsgeräte sind überhaupt kein Problem. Im Garten tobt er mit seinen Hundefreunden umher, lässt sich abrufen und befolgt auch hier Kommandos.
Überhaupt ist Eben ein kluger Bursche, der es rasch gelernt hat, dass es im Haus auch Zimmer gibt, die für ihn tabu sind. Hier bleibt er zum Beispiel trotz geöffneter Tür stehen, schaut hinein, aber geht eben nicht hinein. Er fragt höflich nach, ob er auf die Couch oder aufs Bett darf, bei ablehnender Antwort akzeptiert er dies und marschiert in sein Körbchen.
Bei Spaziergängen ohne Hundebegegnung geht er hervorragend an der Leine und genießt das Laufen an der Schleppleine sehr. Hier ist er schon toll abrufbar.
Hundebegegnungen müssen mit Sicherheit mit Eben noch intensiv trainiert werden. Wenn man sich seine bisherige Entwicklung anschaut, muss man allerdings auch sagen, dass sein jetziges Verhalten junghundetypisch ist und mit gezielter und konsequenter Korrektur gut beeinflussbar sein wird.
Wir wünschen uns somit für unseren Eben eine Familie, die bereit ist, an junghundetypischen Schwierigkeiten zu arbeiten und nicht gleich zu resignieren. Eben ist ein toll sozialisierter Hund, der grundsätzlich mit seinen Artgenossen keine Probleme hat. Er ist das Leben in einem Rudel gewöhnt. Er liebt Menschen und auch Kinder sehr. Sie sollten Spaß an der Arbeit mit einem sehr klugen und gewitzten Hund haben und bereit sein, ihn konsequent und freundlich Grenzen aufzuzeigen, um ihm „Teenager-Flausen“ auszutreiben.
Mit Eben muss gearbeitet werden. Der Besuch einer Hundeschule oder auch Teilnahme am Hundesport wäre sicherlich sehr gut.
Fallen Sie bitte nicht auf den reinen Niedlichkeitsfaktor rein, da wäre unser Eben ein zu cleveres Bürschen und würde diese Situation möglicherweise ausnutzen. Eben befindet sich in einem Alter, in dem ihm einfach klare Grenzen gesetzt und Strukturen vorgegeben werden müssen. Unter solchen Bedingungen wird unser Eben es in sehr kurzer Zeit es schaffen, Ihr Herz zu erobern.